Aufschrift „CD-Transport Model 192
MKII“. Mit dem passenden Laufwerk
hatte ich noch gar nicht gerechnet, aber
wenn’s einmal da ist, packt man es na-
türlich aus und schaut sich an, was man
da so
für neue
Sachen gekriegt hat.
Um es gleich festzuhalten: Es handelt
sich um eine reine Laufwerk/Wandler-
Kombi, die zwar die standardmäßigen
43
Zentimeter breit, aber nicht sehr
tief ist und die, wie im Folgenden er-
klärt,
tatsächlich
am
besten
zusam-
menbleiben sollte. Klar kann man das
Laufwerk auch mit anderen Wandlern
verbinden und natürlich verarbeitet der
DAC auch die Signale eines jeden an-
deren CD-Players, aber so richtig kna-
ckig wird’s erst, wenn man markenrein
bleibt. Das ist kein Marketinggerede
des
Herstellers, sondern
faktisch
be-
legbar.
An das Aussehen der beiden
musste
ich mich ganz ehrlich erst gewöhnen,
auch wenn die Alu-Frontplatte ganz
hübsch aussieht. Mein Auge hatte eher
Schwierigkeiten
mit
Dingen wie der
Form des Displays, dem grauen Kor-
pus und der Kombination dieser Stil-
elemente
als Ganzes. Nach einer Zeit
hatte ich mich jedoch „eingesehen“. Ich
Die Toploader-Schublade geht schön sanft auf,
das Laufwerk ist leicht schwingungsgedämpft
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Gehörtes:
- Scottish Chamber Orchestra
Mozart Symphonies
Nr. 29-36
(FLAC. 192 kHz. 24 Bit)
- Tom Waits
Small Change
(FLAC, 44,1 kHz. 24 Bit)
- Dauid Johansen
And The Harry Smiths
David Johansen
And The Harry Smiths
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Arne Domnerus Group
Jazz At The Pawnshop
(FLAC. 44.1 kHz. 24 Bit)
lasse einfach die Bilder sprechen, damit
Sie Ihren eigenen Eindruck gewinnen
können. Außerdem gibt es noch ande-
re Oberflächen, die zumindest auf den
Bildern der Homepage zumindest für
meinen
Geschmack etwas
stimmiger
wirken. Wie immer viel wichtiger ist
das, was drin steckt. Und das ist so-
wohl beim USB dac32 als auch beim
Laufwerk
bemerkenswert.
In
dieser
Konsequenz haben das noch wenige so
durchgezogen wie die Italiener, lassen
Sie sich das von vornherein gesagt sein.
Ich rede da jetzt gar nicht vom Lauf-
werk an sich und wie toll das schwin-
gungsgedämpft
aufgehängt ist - das
können andere auch. Natürlich muss
ich erwähnen, dass es ein Toploader
ist, was nun wiederum nicht automa-
tisch klangliche Höchstleistungen ga-
rantiert.
Nein,
was
dieses
Laufwerk
besonders macht, ist die durchdachte
Vielfalt, mit der es zu kommunizieren
gedenkt.
Intelligente Ausgänge
Nicht
vergessen,
das
ist
ein
reines
Laufwerk,
analoge
Ausgänge
gibt’s
hier nicht. Dafür aber natürlich einen
koaxialen
Digitalausgang.
Der liefert
ein
sauberes
44,l-kHz/16-Bit-Si-
gnal ohne Upsampling oder sonstige
Wandlungen. Das kann man machen,
auf ein nicht ganzzahliges Vielfaches
hochrechnen
ist
eh
gefährlich.
Das
kann
man beim AES/EBU-Ausgang
mit
einem
kleinen
Kippschalter
zu-
schalten
und
zwar von
44,1
auf 96
kIIz/24 Bit. Schließlich und endlich
kommt
das
Sahnehäubchen,
das
al-
lerdings nur in Verbindung mit dem
North-Star-Wandler
hundertprozen-
tig Sinn macht, dann aber richtig: Die
RJ45-Buchse. Das hört sich gerade in
einem Heft, in dem die Hälfte der Ge-
räte Musik durchs Netzwerk streamt,
natürlich unglaublich „normal“ an, in
diesem Fall ist es das sogar auch. Es
handelt sich hier nicht etwa um den
LAN-Anschluss
sondern
um
einen
Ausgang. Der gibt das I2S-Signal aus.
Sollte Ihnen nicht bekannt sein, was
das ist: Dieses Signal wird eigentlich
von jedem Laufwerk generiert, es ent-
hält
schön
sauber
getrennt
Daten-,
Wort- und Bittakt und stellt somit ein
digitales
Musiksignal
in
Reinstform
dar. In der Regel wird es auf das viel
Die Aufhängung des Laufwerks ist ausgeklügelt
und entkoppelt Schwingungen wirkungsvoll
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